Ich bin Thomas Greiner, Gründer und Chef von Fliesen Greiner. Mein Vater und mein Großvater waren als Stukkateure selbstständig. Ich bin also in einem Umfeld aufgewachsen, in dem es normal war, ein Unternehmer zu sein.
Als mein Vater in unserem Haus die Kellertreppe gefliest hat, habe ich zugeschaut und so gut es ging mitgeholfen. An diesem Tag dachte ich, das mir das Spaß macht und ich Fliesen legen zu meinem Beruf machen könnte. Ich machte also eine Ausbildung und besuchte später die Meisterschule.
Im Jahr 2003 habe ich mich dann selbstständig gemacht und ich freue mich jeden Tag darauf, in den Betrieb gehen zu können, weil „richtig gut Fliesen verlegen“ wirklich meine Leidenschaft ist. Und als selbstständiger Unternehmer habe ich eine enorme Entscheidungsfreiheit, die ich sehr zu schätzen weiß.
Und zum Führen eines Betriebes gehört aber noch viel mehr, als „nur“ das Handwerk ausführen. Kunden wollen gefunden werden, Baustellen müssen geplant werden, Kalkulationen und Abrechnungen warten auf dem Schreibtisch: Das alles gehört dazu. Es ist viel Arbeit, aber mit der Unterstützung von guten Mitarbeitern macht die Sache richtig Spaß.
Ich habe einen hohen Anspruch, wenn es um die Ausführung von Projekten geht. Wenn wir gute Arbeit abliefern, gibt es zum einen keine Reklamationen und zum anderen ein glückliches Lächeln von den Kunden zur Belohnung. Das motiviert mich immer wieder. Und wir achten darauf, dass unsere Arbeiten tiptop sind. Und wenn die Kunden zufrieden sind, dann werden wir weiterempfohlen und können neue Projekte ausführen.
Loyale und gute Mitarbeiter sind dabei der wichtigste Teil des Erfolges. Davon bin ich überzeugt.
Mir ist gegenseitiges Vertrauen und Verlässlichkeit ganz wichtig. Nur so können wir als Team erfolgreich arbeiten. Dazu gehört für mich auch unbedingte Ehrlichkeit. Ich selbst bin schonungslos ehrlich und ein offenes Wort bedeutet mir viel. Ob im Mitarbeitergespräch, im Kundengespräch oder mit meinen drei Söhnen. Ich lasse mich ganz von der alten Redensart „ehrlich währt am längsten“ leiten.
Klar: Manchmal muss man da auch unangenehme Dinge mitteilen. Ist aber immer noch besser, als rumzudrucksen und zu versuchen, Fehler zu vertuschen, die früher oder später doch ans Licht kommen. Umso mehr freue ich mich, wenn unsere Mitarbeiter auch eine ehrliche und offene Kommunikation pflegen.
Offene Kommunikation bedeutet für mich auch, für die Mitarbeiter da zu sein und bei Problemen – sei es beruflich oder privat – zuzuhören und zu verstehen. Als Chef fühle ich mich manchmal auch wie der Fels in der Brandung. Man kann immer zu mir kommen und ich helfe, wo es geht. Wir versuchen im Team immer die Wünsche von allen zu berücksichtigen, damit auch das Privatleben des Einzelnen nicht zu kurz kommt oder leidet.
Als Unternehmer übernehme ich viel Verantwortung. Und diese Verantwortung habe ich auch für meine Mitarbeiter. Genauso, wie ich die Verantwortung für meine drei Söhne habe. Wir sind ein kleines Team und mein Wunsch ist es langfristig mit zehn Facharbeitern erfolgreich zu sein. Das ermöglicht uns allen einen persönlichen Kontakt und die Chance zu einem schlagkräftigen Team zusammenzuwachsen.
Für den guten Teamgeist und Zeit für ein Miteinander über die Arbeit hinaus, unternehmen wir im Sommer immer einen Tag zum Bootfahren auf dem Bodensee, im Winter machen wir gemeinsame Skiausfahrten auf die nah gelegenen Pisten.
Gute Qualität und hochwertige Arbeitsergebnisse abzuliefern, hat in erster Linie etwas mit den Fähigkeiten eines guten Handwerkers zu tun. Damit wir uns alle auf die wesentlichen Aufgaben konzentrieren können, dokumentieren wir alle Tätigkeiten, Materialien und Arbeitsergebnisse in einer digitalen Bauakte. Dazu erhält jeder Mitarbeiter ein iPad, um direkt auf der Baustelle alle Vorkommnisse erfassen zu können. Wenn tagsüber schnell eine Frage zu klären ist, sind alle Mitarbeiter mit Mobiltelefonen ausgestattet.
Die Nutzung der digitalen und elektronischen Möglichkeiten spart uns Zeit und somit einen enormen Verwaltungsaufwand. Gleichzeitig verschafft diese Arbeitsweise einen transparenten Überblick und wir kommen meinem Traum von einem papierlosen Büro immer näher. So setzen wir im klassischen Handwerk auf moderne Technologie.